Intensiv- und Weaning Station
Manchmal erkranken Menschen so schwer, dass sie eine besonders intensive medizinische Betreuung benötigen. Diese zum Teil lebensbedrohlich erkrankten Patienten behandeln wir auf unserer kombinierten Intensiv- und Überwachungsstation mit intensiver Zuwendung und der notwendigen medikamentösen und technischen Unterstützung, z.B. künstlicher Beatmung oder "Blutwäsche" (Dialyse). Unsere Intensivstation ist für alle kritisch kranken Patienten und Notfallsituationen der Lungenheilkunde ausgestattet.
Ein Schwerpunkt unserer Arbeit liegt in der Entwöhnung von einer länger andauernden künstlichen Beatmung ("Weaning"), d.h. wir unterstützen Patienten, wieder eigenständig frei zu Atmen, Schlucken, Sprechen und Bewegen zu erlernen, die das aufgrund einer schweren Erkrankung nicht mehr können. Dafür steht ein Team aus Ärzten, Intensivpflegepersonal, Atmungstherapeuten, Physiotherapeuten und Logopäden bereit. Wenn nötig, erfolgt die Einstellung und Anpassung einer häusliche Maskenbeatmung (englisch: non-invasive ventilation = "NIV"). Hierfür übernehmen wir auch Patientinnen und Patienten von anderen Krankenhäuser (Ansprechpartner: OA Dr. med. Tarek Iko Eiben).
Bei schwerst erkrankten Patienten müssen die medizinischen Maßnahmen stets individuell auf die aktuelle Patientensituation, die medizinischen Befunde sowie auf ethische Fragen und den Willen des Patienten abgestimmt werden. Intensive Gespräche mit Patienten und/oder Angehörigen, im Behandlungsteam sowie ggf. die Berücksichtigung von Patientenverfügungen helfen in diesen schwierigen Situationen.
Wir verfügen über die Weiterbildungsbefugnis für 18 von 24 Monaten für den Erwerb der Zusatzweiterbildung Intensivmedizin durch die Ärztekammer Schleswig-Holstein.
Unsere Ansprechpartner und Formulare für stationäre Einweisungen finden Sie hier.
Oberarzt

Stationsleitung

Stellv. Stationsleitung