Beatmungsmedizin
Wenn die Kraft der Atemmuskulatur durch eine akute Erkrankung oder die Verschlechterung einer chronischen Erkrankung nicht mehr ausreicht, um den Gasaustausch (Aufnahme von Sauerstoff und Abgabe von Kohlendioxyd) aufrechtzuhalten, kann man durch nicht-invasive oder invasive Beatmungsverfahren die Atemmuskulatur unterstützen, und in kritischen Situationen auch weitgehend ersetzen. Hierfür stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung, mit denen wir an unserer Klinik langjährige Erfahrung haben.
Nicht-invasive Beatmungsverfahren stehen z. B. für Patienten mit schwerer COPD (chronische Bronchitis und Lungenemphysem) und mit schlafbezogenen Atemstörungen (obstruktives Schlafapnoesyndrom-OSAS) und Obesitas-Hypoventilationssyndrom-OHS zur Verfügung. Die Diagnostik und Indikationsstellung erfolgt durch erfahrene Teams im stationären Bereich unserer Klinik und in unserem Schlaflabor. Für die Behandlung entwickeln wir innovative Methoden, z.B. die „Lippenbremsenbeatmung“. Mit invasiven Beatmungsverfahren können wir kritisch kranke Patienten auf der Intensivstation aber auch chronisch kranke Patienten, z.B. bei neuromuskulären Erkrankungen, behandeln. Unser Beatmungsteam besteht aus erfahrenen Ärzten, Atemtherapeuten, Physiotherapeuten, Masseuren und Krankenpflegern. Wir bieten ambulante und stationäre Kontrollen, Korrekturen und Optimierungen von bereits etablierten Beatmungstherapien.
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Ansprechpartner für Übernahmen auf die Intensiv-/Weaning-Station
